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Neue Version unterstützt vielfältige Datentypen

Proton Pass wird zum sicheren „Manager für alles“

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Der Passwortmanager Proton Pass erweitert seinen bisherigen Funktionsumfang deutlich. In der neuen Version der Anwendung können Nutzer nun nicht mehr nur Zugangsdaten speichern, sondern eine Vielzahl weiterer persönlicher Informationen sicher ablegen. Zu diesem Zweck wurde das System um neue Vorlagen sowie um die Möglichkeit erweitert, eigene Datenstrukturen frei zu erstellen. Proton spricht im Rahmen der Ankündigung davon, dass sich Proton Pass damit zu einem „Manager für alles“ entwickelt.

Neue Vorlagen für vielseitige Nutzung

In Proton Pass lassen sich nun bis zu 14 neue Datentypen als Einträge im verschlüsselten Tresor anlegen. Darunter finden sich spezielle Kategorien für WLAN-Zugangsdaten, Führerscheine, medizinische Unterlagen oder Kontaktinformationen für den Notfall. Zusätzlich besteht die Option, benutzerdefinierte Einträge mit beliebigen Feldern und Abschnitten anzulegen, die individuell angepasst werden können.

Proton Pass Neue Funktionen

Die Einträge in Proton Pass können jetzt auch um Dateianhänge ergänzt werden. Pro Datei sind hier bis zu zehn Gigabyte möglich. Die Funktion kann beispielsweise zur Ablage von PDF-Dokumenten oder Bildern verwendet werden. Alle gespeicherten Daten sind laut Proton durchgehend verschlüsselt – sowohl während der Übertragung als auch bei der Speicherung. Proton betont in diesem Zusammenhang, dass auch freigegebene Einträge nur für berechtigte Empfänger zugänglich sind, selbst wenn diese kein Proton-Konto besitzen.

Individuelle Datenverwaltung auf mehreren Geräten

Mit dem Update will Proton seinen Passwortmanager über die reine Passwortverwaltung hinaus auch als zentralen, plattformübergreifenden Speicher für private und sicherheitsrelevante Informationen positionieren. Nutzer können etwa Passdaten für Auslandsreisen, Informationen zu Bankkonten, Wiederherstellungsinformationen für Onlinekonten, Sicherheitsschlüssel sowie weitere sensible Informationen zentral ablegen und geräteübergreifend synchronisieren.

Die neuen Funktionen stehen auf allen gängigen Betriebssystemen über die Proton-Pass-Anwendungen für Mobilgeräte und Desktop bereit. Eine Leistungsübersicht der kostenlosen und kostenpflichtigen Proton-Varianten findet ihr hier.

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26. Juni 2025 um 16:49 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Verstehe ich das richtig, das Proton Pass da jetzt eine „Art kleines VeraCrypt Archiv“ anbietet?

    Oder ist es am Ende doch wie bei KeePassXC wo ich einfach ein paar Anhänge zusätzlich speichern kann?

  • Echt schwierig zu entscheiden, wem man heutzutage noch Daten anvertrauen sollte. Ich habe schon fest gestellt wie kompliziert es mitunter sein kann von einem Dienst zu einem anderen umzuziehen. Mal abgesehen davon, dass alle Anbieter regelmäßig ihre Preise anpassen und zwar nach oben. Man macht sich schon sehr abhängig. Auch mit einem NAS ist das so eine Sache, man sollte schon wissen was man tut um sein System auch wirklich sicher konfiguriert zu haben. Für mich ist dieses Thema ein echtes Dilemma.

    • Nachvollziehbar, darum sind Firmen wie Proton so wichtig. Es muss eigentlich ne Art Codecheck für Webseiten und Apps geben. Pauschal suche ich geziehlt nach EU Lösungen da hier die Einhaltung unserer Gesetze und Werte schon bei der Entwicklung beachtet werden sollte

    • Naja gerade Selfhosting geht doch ganz gut. Die meisten Dienste sind doch recht solide programmiert und für die meiste Sicherheit lässt man die dienste nur lokal laufen bzw. mit einem vpn (dank wireguard läuft das heutzutage sehr performant und komfortabel) dann auch von außen erreichbar. Ja die Gefahr besteht immer, dass sich jemand in den Netzwerk reinhackt aber sind wir mal ehrlich: die Gefahr ist sehr sehr gering, dafür sind die meisten hier einfach zu uninteressante Larrys (mich eingeschlossen) als das sich der Aufwand für irgend welche Hacker lohnt. Aber auch in das Thema IT Sicherheit kommt man nach einer Weile rein (so war’s zumindest bei mir nachdem ich Vaultwarden nicht mehr nur zuhause syncen wollte sondern auch von unterwegs und ein vpn leider nicht überall die Lösung ist) und dann kann man auch anfangen das ganze per Domain erreichbar zu machen (halt immer eins nach dem anderen). Ich zumindest bin froh recht viele Sachen jetzt zuhause laufen zu haben und nicht mehr so sehr von Google, Apple und anderen Diensten abhängig zu sein und würde das auch jedem anderen empfehlen. Man kann damit ja auch überall starten und muss nicht mal extra Hardware dazu kaufen. Gibt auch Leute die den ganzen Bums auf ihrer Spielekonsole hosten (auch wenn er nervig ist, fand ich das schon lustig von PewDiePie)

  • Führerschein, Krankenakten, Bankdaten … jawoll – immer alles rein in die Cloud. Herrschaftszeiten, es wird immer verrückter.

  • interessanterweise sagt bei 1password niemand was, die haben auch die funktionen integriert

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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